Darf es etwas mehr sein?

Hätten uns im Gründungsjahr 1937 unsere Kunden nach dem Dichtungswerkstoff unserer Armaturen gefragt, wäre diese Frage schnell beantwortet gewesen. Unsere ersten Kugelhähne waren mit relativ weichen Perbunandichtungen ausgestattet. Später kamen POM, PTFE und andere weichdichtende Werkstoffe hinzu. Heute, nach über 80 Jahren Unternehmensgeschichte, ist die Frage nach dem Dichtsystem nicht mehr so leicht mit den genannten Werkstoffen zu beantworten. Die Marktanforderungen ändern sich, und unsere Kugelhähne passen sich selbstverständlich den neuen Herausforderungen an.

Immer häufiger kommt es in den Kundenanforderungen zu einer Kombination aus abrasiven Medien, sehr hohen Temperaturen und erheblichen Druckdifferenzen. In solchen Fällen sind Kugelhähne mit weichdichtenden Systemen nicht mehr ausreichend. Stattdessen empfehlen wir den Einsatz von metallisch dichtenden Kugelhähnen.

Grundlegende Anforderung ist eine lange Lebensdauer der Kugelhähne. Unsere Armaturen müssen daher nicht nur korrosionsbeständig, sondern auch verschleißfest sein. Das Herz unseres Kugelhahns bildet die Kugel im Zusammenspiel mit den Dichtschalen. Konstruktiv verwenden wir grundsätzlich ein angefedertes Dichtsystem. Trotz der harten Oberflächen erreichen wir damit Gasdichtheit.

Die Anwendungsfälle sind vielseitig. Je nach Anforderung verwenden wir für die Kugeln und Dichtschalen spezielle Beschichtungen. Dabei arbeiten wir oft eng mit einem auf solche Beschichtungssysteme spezialisierten Unternehmen zusammen. Zwei Familienunternehmen bündeln ihre Kompetenzen, um die individuellen Kundenanforderungen zu erfüllen. Ingenieure und Techniker beider Seiten können die Konstruktion je nach Bedarf anpassen. Kurze Kommunikationswege ermöglichen eine schnelle Angebotsabgabe. Eine Einzelfertigung ist ebenso möglich wie die Lieferung größerer Serien.

Dies ist ein kleiner Ausschnitt unterschiedlichster Kundenanforderungen, die wir bereits erfüllen konnten: